Wenn zynisch zu einfach – da war doch was? Eine Konversation über Gestaltung und Leben. Als wir aufgefordert wurden ein Semester lang kuratorisch zu arbeiten, erschien es uns nicht als reizvoll für andere Menschen, die Werke von anderen Menschen zugänglich zu machen. Also begannen wir mit uns selbst. Das Wort „Kuration“ sagt, dass sich ein Kurator oder eine Kuratorin um Kunst kümmert. Oft wir dabei Kunst erklärt oder mit anderen Dingen verglichen, damit man sie besser versteht und deuten kann. Uns gefiel der Gedanke, sich mit diesen Aspekten auseinanderzusetzen. Dabei war es uns jedoch wichtig, dass wir in erster Linie mit unseren eigenen Inhalten arbeiten wollten. Somit begannen wir uns zu unterhalten…
Die Broschüre mit einem Softcover ist als Dialog gestaltet und lässt den Leser*in in eine Gedankenwelt eintauchen, die jeder Designer*in oder Künstler*in nachvollziehen kann. Kritik an sich selbst und an der Gesellschaft sowie Fragen die sich bestimmt jede*r in diesem Berufszweig schon einmal gestellt hat, werden diskutiert. Dabei haben wir versucht uns frei zu äußern – ohne alle Ideen und Inhalte komplett zu filtern. Da jeder von uns unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat und auch noch machen wird, ist die Broschüre kein Wegweiser oder drängt jemanden zu einer bestimmten Meinung. Sie ist im Grunde ein Anstoß, um zu hinterfragen.
Vegard Beyer und Justin van Wickeren