Als die Vertreter des Kaiser Wilhelms Museums eine Kooperation mit der Hochschule vorschlugen, war uns nicht bewusst, dass in erster Linie eine Kampagne entwickelt werden sollte, um das junge Volk der Stadt Krefeld in das Museum zu locken. Durch die lange Renovierung des Museums war es aus vielen Köpfen der Bürger*innen der Stadt Krefeld gestrichen. Ebenso hatte die Jugend in Krefeld keinen blassen Schimmer davon, dass das Herz der Stadt durch ein imposantes Museum geschmückt wird. Wir beschlossen also in verschiedenen Studentengruppen Kampagnen zu entwerfen, die die Neugierde der Bürger*innen und vor allem der Jugend wiedererwecken sollte.
Schnell wurde uns klar, dass wir um eine Mitmachaktion nicht herum kommen würden. Unser Hauptaugenmerk lag darin, irgendwas zu kreieren, das sich möglichst schnell in der Stadt verbreiten würde und sich stark von seiner Umwelt abhebt. Wir spielten damit, das Museum als Marke oder Icon in der Stadt zu etablieren. Nach einigen Entwürfen kamen wir auf die Idee, mit den äußerlichen Merkmalen des Kaisers zu arbeiten. Relativ schnell war das Logo entworfen, das wir anschließend in einen witzigen Kontext setzten. Zudem kam der Gedanke auf, mit Graffiti oder Moosgraffiti zu arbeiten. Da wir jedoch keinen Vandalismus unterstützen wollten, kamen wir schließlich auf die Idee, mit Rollrasen zu arbeiten. Ein enormer, jedoch spaßiger Aufwand stand uns bevor. Die Resultate waren einige Wochen in der Krefelder Innenstadt zu sehen.
Neben Plakaten, Postkarten mit Infotexten zum Museum und Spiegelaufklebern für Selfies entwickelten wir ein Gewinnspiel über die sozialen Netzwerke. Alle, die ein Selfie mit dem entworfenen Logo unter dem Hashtag: #Ichbinderkaiser veröffentlichten, nahmen automatisch am Gewinnspiel teil.
(Gruppenkonzept) Mein Part: Plakat Design, Druck-Entwicklung der Druckmedien, Mitbeteiligung der handwerkliche Umsetzung der Gras-Logo- Inszenierungen
Team: Leon, Johanne, Oskar, Kathrin und ich